|  | Vorausschicken möchte ich, dass auch das Original der Bay. II eine 
		gerade Schwinge hatte!
 
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		|  | In 
		Vollauslegung der Steuerung sollte der Schieber bei senkrecht stehender 
		Schwinge in Mittelstellung stehen. 
		...daraus folgt:Bei 
		Neutralstellung der Steuerung liegt der Schieber bei gerader Schwinge 
		(!) dann etwas nach vorn, 
		außer der Mitte. (Grüne und blaue Stellung der 
		Skizze)
 Bei 
		geringer Auslegung der Steuerung kommt daher die Fehlsteuerung zunehmend 
		zum Tragen. Der Schieber liegt zu weit vorn. Der hintere Zylinderraum 
		erhält dadurch noch immer seine volle Füllung, während der vordere bis 
		fast nicht mehr gefüllt wird. (Schieber ist vorn, also der hintere Zylinderraum 
		wird gefüllt.)
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		|  | Bei 
		Vorwärtsfahrt: 
  Bei gerader Schwinge gibt es 
		eine Stellung, in der die Schwingenbahn fast mit dem Kreisbogen der 
		Schieberschubstange übereinstimmt. Das ist der Punkt kurz vor und nach 
		dem Totpunkt. In dieser Stellung hat der Grad der Auslegung der 
		Steuerung keinen Einfluss mehr auf unterschiedliche Öffnungs- und 
		Schließzeiten.
 (rote und blaue Stellung ist fast identisch)
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		|  | Diese 
		Überlegungen haben sich bei meiner Lok in der Praxis voll bestätigt. Wird die Steuerung für Vollauslegung korrekt eingestellt, vermindert 
		sich bei Zurücknahme der Steuerung die Füllung nur jeweils in einer 
		Zylinderhälfte.
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		|  | Hier 
		die von mir erzielten Steuerungstabellen: 
		Angegeben ist jeweils der 
		Winkelabstand für Öffnen und Schließen vor und nach dem jeweiligen 
		Totpunkt, für beide Zylinder und alle Steuerungseinstellungen (Rasten)
  Auffällig ist, dass sich die 
		Füllung in den einzelnen Steuerungsrasten (Vw IV ... Rw IV) für den 
		Zylinderraum links hinten in keiner Weise verändert, während die 
		Füllung für links vorne schön zurückgeht.
 .....analog der rechte 
		hintere Zylinderraum.
  
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		|  | Es scheint merkwürdig, dass 
		stets nur der hintere Zylinderraum betroffen ist.  Diese Fehlsteuerung durch 
		die gerade Schwinge, ergibt sich auf dem Teil der Schwingenbahn, die dem 
		Kreisbogen der Schieberschubstange entspricht. Dieser Fall ist nahe dem 
		Totpunkt gegeben. In dieser Stellung liegt der Schieber stets zu weit 
		vorne, das bedeutet wiederum der hintere Zylinder wird bevorzugt gefüllt. 
		Und eben nicht nur bevorzugt, sondern bei dieser Radstellung auch ohne 
		Einfluss auf die unterschiedliche Auslegung der Steuerung. |  | 
	
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		| Anregungen und 
		Meinungen zu diesem Thema sind sehr willkommen. 
		Nur eine 
		Bitte:Ich habe mich lange Zeit in diese Thema vertieft und finde meine 
		Überlegungen (zumindest in meiner Praxis) bestätigt. Daher bitte nur 
		wohlüberlegte Meinungsäußerungen zu diesem Thema zusenden.
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