Generalreparatur 2008
Vorgeschichte: Nachdem mir meine Dampflok
beim 12. Echt-Dampf-Hallentreffen mit diversen Ausfällen klar gemacht
hat, dass sie eine Generalreparatur haben möchte, habe ich im März damit
begonnen. |
|||||
was ist zu tun: |
|||||
à Anbringen einer Triebwerksbeleuchtung | |||||
à Spannungserhöhung auf 18 Volt für bessere Beleuchtung | |||||
Die jetzt noch erhältlichen Kleinglühbirnen
sind zumeist nur für 18 V zu bekommen. Damit ergibt sich ein schön
anzuschauendes, anheimelndes Licht. Für eine sichere Sicht auf Strecke
und Wasserstand ist das aber etwas zu "funzelig". Also à Aus 12 V mach 18 V vermittels einem "Stück Würfelzucker": |
|||||
2 W DC/DC-WANDLER von
Conrad-Elektronik Artikel-Nr.: 152822 - 62
|
...und zwar so |
||||
à Neue Kolbenringe | |||||
Hier wurde ich fündig
bei:
Westring Dichtungstechnik PTFE-Kolbendichtsatz Profil OE (doppeltwirkend) Typ: OE 0320 32 x 24,5 x 3,2 Dichtringe: Polon® 052, modifiziertes PTFE + 40 % Bronze Oder bei
LiveSteamService |
|||||
à Bessere Montage der Abdampf-Abdeckungs-Attrappen | |||||
à Neuer Regler nach der Anleitung von Manfred Knupfer (seinerzeit im Dampfbahnerforum) | |||||
|
|||||
à Verbesserung der Wasserführung von Fahr- und Kolbenpumpe | |||||
- Drucktrennung beider Pumpen mittels
Rückschlagventilen - Einbau eines Windkessels |
|||||
à Verbindung für Schieberkastenmanometer trennbar | |||||
Die Leitung soll unter der Abdampfabdeckung trennbar gestaltet werden um im Servicefall besser arbeiten zu können. | |||||
|
|||||
bis 17.03.08 | |||||
Als erstes hatte ich den Kessel am
Domdeckel und die Waschluken zum Austrocknen geöffnet. Nachdem ich den
Kessel offen und leer hatte, habe ich mithilfe eines Heißluftgebläses
in die Feuerbüchse den Kessel ausgetrocknet.
Das Führerhaus abgenommen ............. Nun ging es daran den alten Regler, der mir so große Probleme bereitet hatte zu entfernen. Freiwillig wollte der aber nicht weichen. So griff ich zur Bohrmaschine und bohrte die fest sitzende Messingbuchse kurzerhand aus. Jetzt dauerte es nur noch einige Tage, bis ich mich daran machte, den Kessel abzunehmen. Zunächst demontierte ich die Dampf-Kolbenspeisepumpe. Die war ja in Sinsheim auch fest. Mit gut zureden, ein paar Tropfen Öl und etwas Pressluft lies sie sich aber wieder zum Tun überreden. Jetzt aber der Kessel: Hm, also habe ich den
Kessel-Mantel entfernt und versuchte mit leichten Schlägen den Kessel
aus der Rauchkammer zu treiben. ......ohne Erfolg. Anschließend nahm ich mir das Führerhaus vor, baute es sauber wieder zusammen. Meine erste Idee die Teile mittels langer Winkelprofile und Nieten zu verbinden, verwarf ich schließlich wieder. (Es hält ja auch so!) |
|||||
(Auf dem Bild ist allerdings auch schon die Rauchkammer abgenommen, was erst am 04.10. erfolgte) |
|||||
04.10.08 | |||||
So nun liegt ein großer Brocken anderweitiger Beschäftigung hinter mir, so dass ich endlich mit der Lok weiter machen kann. | |||||
Das Führerhaus ist bereits demontiert und neu zusammengefügt. Dieses soll künftig stets in Ganzen demontiert werden können. Bisher hatte ich es immer zur Demontage zerlegt. |
|||||
- Die Spannungserhöhung ist bereits fertig gestellt und funktionstüchtig. | |||||
- Der alte Regler ist bereits demontiert und der der Neue zur Hälfte fertig. (Bilder später) | |||||
Auch die Rauchkammer wusste weichen, um die für die Triebswerksbeleuchtung notwendigen Bohrungen in das Umlaufblech treiben zu können. |
|||||
Fortsetzung folgt....... | |||||