14. - 16.01.2010

Steffenhausener Generlanzeiger

17. Januar 2011

In den letzten Tagen war die StR.E.G. mit Anbindung an das Streckennetz des E.D.H.T.-Karlsruhe betraut, daselbst Transportaufgaben zu übernehmen. Die Direktion der StR.E.G. darf mit Freude vermerken, dass die Gleisanlagen des E.D.H.T-Karlsruhe, sowie die  organisatorischen und technischen Voraussetzungen  als sehr gut einzuschätzen sind.
An dieser Stelle allen Mitarbeitern des Bw-Karlsruhe des E.D.H.T vielen Dank für Ihre wirklich gute Vorbereitung und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

Am Freitag, dem 17. Januar kam es allerdings zu einigen Schwierigkeiten in Betriebsablauf der StR.E.G. So erlitt die Dampflok 89 621 einen Kesselschaden. Dabei war eines der Rauchrohre undicht und ein Weiterbetrieb infolge fast vollständigen Wasserverlustes im Kessel unmöglich geworden. Rangierbewegungen und die notwendigsten Streckenfahrten konnten durch unsere Klein-Diesellok bewältigt werden.

Dem vorbildlichen Einsatz der Kollegen Peter W. und Rolf T. unseres Bahnbetriebswerkes ist es zu verdanken, dass umgehend eine Notreparatur an der Dampflok durchgeführt wurde. Sie werden zur Auszeichnung mit dem Goldenen Kesselstopfen vorgeschlagen.

Hierbei ist die vorbildliche und unbürokratische  technische Hilfeleistung der Firma WABECO und die Firma Paulimot ausdrücklich lobend zu erwähnen! Herr Matthias Schneider, der Firma WABECO, fertigte daselbst an der neuesten CNC gesteuerten Drehmaschine die notwendigen Rohrstopfen.

So hernach konnte die Lokomotive 89 621 in den Vormittagsstunden des 16. Januar 2011 wieder in den Streckeneinsatz geschickt und deren Ausfallzeit und damit hohe Verluste bei der StR.E.G. minimiert werden.
Dennoch wird es notwendig sein, in diesem Sommer die Lok einer erneuten Generalreparatur und Vermessung des Kessels, zwecks Neuanfertigung, zu unterziehen.

Zu einem Höhepunkt kam es in den frühen Nachmittagstunden des Sonntages, als der Bahnhof Steffenhausen sechs weitere Maschinen der Baureihe 89 zu einem gemeinsamen Planeisatz begrüßen konnte.

Kritisch anzumerken ist allerdings der Ausbildungsstand einiger Lokomotivführer, die wiederholt ein Durchfahrtsgleis mit abgestellten Wagengruppen blockierten.

In Rückschau kann festgehalten werden, dass der Planeinsatz auf den Anlagen des E.D.H.T als durchaus Erfolg- und Lehrreich zu betrachten ist.

S.R.