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Dampfbahnerforum


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Hallo Feldbahnfreunde und solche die es noch werden wollen....

Heute habe ich in ca. 2,5 Stunden fröhlicher Metallverarbeitung eine Auflege-Lorendrehscheibe, in Fachkreisen auch als "Patent-Drehscheibe" bekannt, gebaut. Dabei habe ich mich an einem Bild aus dem Feldbahnbuch von Paul Roloff gehalten. Es gab darüberhinaus auch zahlreiche solcher Scheiben aus Pressblech, welche jedoch deutlich schwerer im Nachbau gewesen wären.

Doch nun zum Bau der Drehscheibe.

Für den Sockel wurde ein Stück Blech mit 15x13cm Kantenlänge und ein Ring mit 12cm Aussendurchmesser und ca 15mm breite aus 2.5er Blech ausgeschnitten. Der Ring wurden anschließend auf der Drehbank zunächst aussen überdreht, dann innen.

Durch die vier Löcher in der Grundplatte wird später der Ring aufgeschweißt (von unten, damit man's nicht sieht). Auf diese Idee kam ich durch den Zkz-Thread von Christian.

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13.03.2007 22:52  
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Auf der Unterseite wurden dann anschließend zwei Stücke 10er Vierkant angeschweißt, welche mit etwa 1-2mm Luft zwischen die Gleise passen.

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13.03.2007 22:53  
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Nun noch eine M6-Schraube als Drehpunkt von unten einschweißen und der Sockel ist damit auch schon fertig.

Widmen wir uns nun der Brücke. Hierzu werden zwei Stücke 10er Vierkant mit je 500mm Länge parallel auf eine Dachlatte gespannt und auf einer Länge von ca 6-7cm schräg abgeschliffen.

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13.03.2007 22:57  
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Ein paar Stücke Bandstahl, 20x4 für die Spurstange vorne und ebenfalls für den hinteren Abschluß, sowie ein Stück 30x6 komplettieren die Bühne.

Der dickere wird von unten unter die beiden Vierkantprofile gescheißt. Der Drehpunkt sollte so liegen, daß er sich genau in der Mitte des größtmöglichen Achsstandes befindet. Warum seht ihr später. Gegebenenfalls muß die Brücke länger werden.

Das vordere Stück Bandstahl wird zwischen die Vierkantprofile geschweißt. Das hinter stumpf an das Ende.

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13.03.2007 23:01  
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Auf der Unterseite ergänzen wir nun ca. 40mm von der Spitze entfernt zwei 20mm lange Winkelstücke mit 10x10mm Kantenlänge und zwar der art, daß die nach unten zeigenden Schenkel aussen am Gleisprofil anliegen und somit ein verdrehen der Brücke während des auf und abrollens eines Wagens vermeidet.

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13.03.2007 23:03  
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Nun das ganze noch mittels einer 6er Hutmutter mit dem sockel vereinigen und schon haben wir eine Auflegedrehscheibe für den Feldbahn-Betrieb.

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13.03.2007 23:04  
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Und so funktioniert das ganze nun....

Der große Vorteil dieser Drehscheiben ist, daß man sie dort wo man sie gerade braucht, einfach auf's vorhandene Gleis auflegen kann. Der zweite große Vorteil ist, daß der Abzweigwinkel nicht est vorgegeben ist und somit fast frei gewählt werden kann.

Hier der Versuchsaufbau.

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13.03.2007 23:06  
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Nachdem der Wagen auf die Drehscheibe geschoben wurde, wippt die Brücke in die Waagrechte. Daher sollte der Drehpunkt in der Mitte des Achsstandes liegen. Dadurch heben sich die Rastnasen unter den spitzen übern die Schienenköpfe und die Brücke kann nun einfach gedreht werden.

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13.03.2007 23:08  
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Nach dem die Lore gedreht wurde wird die Brücke ausgerichtet und der Wagen wieder herunter gerollt.

Mit gedrehtem Gruß wünsche ich euch dann eine gute Nacht für heute ;-)

Gerd

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13.03.2007 23:09  
Gebus

(Persönliche Infos wurden auf Wunsch entfernt.)


Hallo zusammen,

so´n Teil habe ich in 7 1/4 Zoll. Das hilft einem auch bei beengtesten Platzverhältnissen fast überall hinzukommen. Dazu noch feldbahnlike fliegende Gleise und die Sache ist perfekt.

Meine Konstruktion ist ähnlich: Es fehlt der Ring als Drehauflage, hier reichen Platte auf Platte.
Zapfen ist eine M8 Schraube mit Hutmutter und etwas "Luft", damit die Kippbewegung sauber funktioniert.
Die seitlichen Laschen zur Arrettierung der Gleislage fehlen auch, dafür ist die vordere "Schwelle" so ausgeführt, dass sie nach unten herausragt und somit genau in das Gleis eingreift.

Grüße
Gebus

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18.03.2007 00:50  
Gebus


Hier die "Scheibe" in Streckenstellung:

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Gebus am 18.03.2007 00:56.

Gebus


Hier als "Abzweig":

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Gebus


Hier sieht man etwas die in das Gleis eingreifende Arrettierungs-Schwelle:

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